Leistungen

Behandlung

Entgiftung

Heilende Erde ist schon seit frühester Zeit bekannt. Aufzeichnungen auf Papyrus und Tontafeln aus der Zeit um 3000 v. Chr. Geburt belegen, dass Heilkundige die schon damals antiseptische Wirkung von Heilerde zur Mumifizierung der Toten nutzten. Sebastian Kneipp (1821–1897) nutzte vorliegende Erfahrungen unter anderem bei der Behandlung von Hautausschlägen, Wunden und Geschwüren. Adolf Just (1856–1932) und sein Schüler Emanuel Felke (1856–1926) sahen in der innerlichen Anwendung der Heilerde großartige Möglichkeiten bezüglich der Heilung chronisch gewordener Krankheiten.

Die Heilerde gehört ebenso wie Fango, Torf, Lehm und Schlick zu den Peloiden. Peloide sind Substanzen, die zu therapeutischen Zwecken genutzt werden. Mit Hilfe von Heilerde lassen sich störende Substanzen binden, wie z. B. Giftstoffe, schädliche Darmbakterien und überschüssige Magen– und Gallensäuren.

Anbei seien Indikationen genannt, bei denen Heilerde zum Einsatz kommen könnte: Magen– und Darmbeschwerden, Hautprobleme, Muskel– und Gelenkbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Hexenschuss, Entzündungen im Mund– und Rachenraum, oberflächliche Entzündungen der Venen oder der Lymphgefäße, zur Wundheilung.